Als Sachverständige stehen wir Mietern, Eigentümern und Handwerkern zur Verfügung, wenn es z. B. um die Ursachenergründung, Schadensanalyse und die Sanierung von Schimmelpilzbefall geht.

Wir führen Raumluftmessungen und -überwachungen inklusive der entsprechenden Auswertungen sowie Taupunktbestimmungen zur Ermittlung der Wärmedurchgangskoeffizienten durch und erarbeiten daraus folgernd Sanierungsempfehlungen für die Gebäudehülle oder einzelne Bauteile.
Gern beraten wir Sie zu den Vor- und Nachteilen einzelner Sanierungsverfahren.

Kleine Einleitung zur Bauphysik / Bedingungen für die Schimmelpilzbildung

Wenn sich Schimmelpilzsporen, die in der Luft immer enthalten sind, auf Oberflächen ablagern, können sich Zellgeflechte, das Myzel, bilden. Das Entstehen und Wachsen von Schimmelpilzen hängt von einer Vielzahl von Faktoren ab, die je nach Schimmelpilzart in ihrer Bedeutung variieren.

Für die in Gebäuden vorkommenden Schimmelpilze sind folgende Randbedingungen optimal:

Feuchtigkeit: ausreichend ist bereits eine oberflächennahe relative Luftfeuchtigkeit von 80%
pH – Wert: leicht saures Milieu mit einem pH – Wert von 4,5 – 6,5
Temperatur: Wachstum bei 0°C – 45°C, optimal sind 15°C – 30°C
Nährboden: organische Substanzen wie Tapete, Staub, Nikotinablagerungen
Sauerstoff, CO2, Licht: untergeordnete Bedeutung


In der kalten Jahreszeit kommt es an Wärmebrücken von Gebäuden zu lokalen Temperaturabsenkungen, die hier zu einer Erhöhung der relativen Luftfeuchte in den oberflächennahen Luftschichten führen. Bei einer Raumtemperatur von 20°C und einer relativen Luftfeuchte von 50% erhöht sich diese auf 80%, wenn die Raumluft mit Bauteilen in Berührung kommt, deren Oberflächentemperatur 12,6°C beträgt. Sinkt die Temperatur des Bauteils auf ≤ 9,3°C, kommt es sogar zur Kondenswasserbildung. In Abhängigkeit von der Temperaturverteilung an der Bauteiloberfläche kann es dann zur Schimmelbildung kommen.

Wärmebrücken
Eine Wärmebrücke kennzeichnet den Bereich einer Konstruktion, bei dem im Vergleich
zu angrenzenden Flächen in Richtung des Temperaturgefälles ein höherer Wärmestrom
(Wärmeverlust) stattfindet. Hier kann es zu Tauwasserbildung aus der Raumluftfeuchtigkeit kommen. Deshalb sind solche Brücken auch aus hygienischen Gründen möglichst zu vermeiden. Bei normalen Raumklimabedingungen ist gem. DIN 4108 Teil 2 eine raumseitige Oberflächentemperatur einzuhalten von > 12,6 °C. Der Verlust der Wärme kann geschehen durch die Wärmeleitung im Baustoff als Luftströmung (Konvektion). Wärmebrücken können geometrisch und konstruktiv bedingt sein oder durch Undichtigkeiten (Luftlecks) auftreten.

  • Belegprüfung
  • Mängelmanagement und Nachtragsmanagement
  • Risiko- und Kostenmanagement, Kostenkalkulation
  • Rechnungsprüfungsmanagement
  • Versicherungssummenprüfung
  • Erstellen von Gutachten

Schnelle Hilfe

Vereinbaren Sie einen Termin – rufen Sie uns an!

Telefon: 036450 - 44 294
Mobil: 0172 - 900 65 27

Oder kontaktieren Sie uns über Email: buero@isb-sonnenberg.de

Hier finden Sie uns

Ingenieur- & Sachverständigenbüro Sonnenberg
Am Bommelsberg 23
99448 Kranichfeld

Telefon: 036450 - 44 294
Telefax: 036450 - 44 295
E-Mail: buero@isb-sonnenberg.de